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Bitte keine Psychologie in der IT

Im letzten Blog haben wir herausgestellt, dass die IT ohne die Psychologie nicht mehr auskommt. Auch wenn vielen dies nicht passt, ist es Tatsache geworden, dass dies eine große Rolle bei der Herstellung spielt. Warum ist das so?
Dass Anwendungen auf die Benutzer ausgerichtet sein sollten, ist ein alter Hut. Das haben professionelle, bewusst fortschrittliche Programmierer schon vor 50 Jahren versucht. Wir wissen aber auch, dass es eine unendlich lange Zeit gab, in der viele Programmierer, die keinerlei Verständnis für den Anwender hatten, die Benutzeroberflächen gleich mit konstruiert haben. Und uns User durch die Gehirnwindungen dieser seltsamsten Programmierer wandern ließen.
Noch heute gibt es diese Albtraumprogramme. In vielen aktuellen, auch populären Anwendungen sind Reste davon spürbar. Ohne Namen zu nennen, aber für einige auch große Anbieter wird es höchste Zeit, die ersten Schritte in die neue Welt zu setzen. Dies ist nicht einmal polemisch gemeint, sondern bekommt mehr und mehr ein erstes Gesicht. Das Institut der deutschen Wirtschaft, die Bitcom und viele weitere Institute sehen eine neue Welle an Wettbewerb kommen, die viele alte, gut eingesessene Anbieter nicht nur alt aussehen lassen, sondern auch verdrängen werden.

Der Wettbewerb entdeckt das Feintuning

Ein Angebot ist heute nicht mehr alleine auf dem Markt, selbst wenn viele der Anbieter von der Einmaligkeit ihres Angebotes überzeugt sind. Die neuen Applikationsmethoden und Architekturen lassen durch die modulare Bauweise sehr schnell ganze Landschaften an neuen Softwaregenerationen entstehen. Dabei gibt es jedoch einen Unterschied zum Software Programmierer: Die Codeschreiber bleiben in ihrem Code und kümmern sich nicht mehr um die Oberfläche. Anwenderfreundliche Oberflächen zu schaffen, ist die Aufgabe von Fachleuten geworden, die sich mit dem Anwender beschäftigen. Sie setzen Gehirnscan und Neurowissenschaften ein. Software Designer und Art Director, die an einer Oberfläche so lange tunen, bis dem Anwender die Funktionen intuitiv in den Schoß fallen.

Psychologen kommen ins Boot

Die Schnittstelle zwischen Mensch und Anwendung ist längst Forschungsobjekt. Neurowissenschaftler beobachten unsere Gehirnfunktionen, während wir eine Oberfläche entlang gehen. Apps und vor allem die mobilen Versionen sollen von hunderttausenden Anwendern so schnell wie möglich erfasst und bedient werden können. Intuitive Anwendungen im Businessbereich, ERP Software, welche intuitiv Unternehmensstrukturen nachbilden, simulieren und so die Verwaltung ganzer Produktionsketten eines Unternehmen online verwalten lassen. Kein Unternehmensbereich ist ausgeschlossen – und kann online nachgebildet werden. Der Zugang ist von jedem Tablett, jedem PC, jedem Handy möglich. Monatszahlen abrufen, Produktionsmeilensteine überprüfen, Zahlungsvorgänge ins Ausland und vieles mehr sind längst selbstverständlich. Apps, die die Kommunikation mit den Chinesen vereinfachen. Tippen Sie auf Deutsch hinein, erhält der Chinese es in seiner Sprache. Da es noch nicht ausgereift ist, kann es sein, dass Sie statt 1.000 Flügelschrauben, 1.000 Schiffsmotoren bekommen. Aber die Geschwindigkeit der Verbesserungen dieser selbstlernenden Apps ist atemberaubend.

 

Die neue Generation stellt alles auf den Kopf

Viele der neuen Anwendungen werden inzwischen mit ganz anderen Ansätzen entwickelt. Es wird nicht mehr eine Funktion bestellt oder gefragt, es wird eine auf Anwendung ausgerichtete Oberfläche angelegt und der Motor, die eigentliche Software, wird darunter gebaut. Ähnlich wie in der Autobranche. Man versucht heraus zu finden, was dem Auge des Betrachters gefällig ist, im Windkanal wenig Widerstand gegen Wind setzt – und alles andere darunter muss durch modulare Technik möglichst schnell und funktional assembliert werden können.
Die jungen tausend Entwickler von neuen Softwareschmieden der letzten 10 Jahre bringen ganz neue Ideen und Sichtweisen auf den Markt. Sie wollen andere von ihren Produkten begeistern. Lösungen schaffen, wo große Konzerne nicht nachbessern oder bisher unbeweglich auf ihre Strukturen beharrten und so den Altballast an IT scheinbar nicht mehr loswerden. Sie stellen eine Wertschöpfungskette auf den Kopf, suchen die Schwachstellen, wo menschliche Unzulänglichkeiten durch moderne Routinen ersetzt werden können. Viele der Universitäten beteiligen sich nicht nur an den Startups, sie unterstützen mit Startups-Laps und viel staatlicher Unterstützung jedes Jahr hunderte neuer Softwareschmieden. Ca. 20.000 neue Lösungen kommen jedes Jahr auf den Markt. Viele überleben nicht, aber sie bieten Lösungen an, die bisher undenkbar waren und unser aller Alltag verändern werden. Wer da an alter IT-Landschaft festhält, wird bald nicht mehr auf dem Schirm sein.
Die neue schöne Welt der intuitiven Congenial Software, der modularen Plattformen und die schöne neue App Welt – gerade wurden sie geboren und werden bald das Zepter übernehmen.

Die Lösung für die IT

Im Grunde sind es hunderte von möglichen Lösungen. Raten kann man zu vielem und sicherlich würden die ganz großen Wirtschaftsdenker mit ihren Lieblingszitaten glänzen. Louis Gerstner, der Retter von IBM würde sagen: „Ein Unternehmen muss sich neu erfinden und dazu muss es sich selbst erst einmal zerstören. Wer sich selbst zerstört und daraus lernt, kann nicht zerstört werden“. Zum Teil ist dem voll zu zustimmen, doch würde ich hier eine kleine strategische Korrektur anbringen. Zerstückeln ist das bessere Ziel hierbei. Machen Sie es den neuen Softwaregenies nach, machen Sie aus Ihrem Softwareriesen ein modulares System. Nicht einfach – aber der einzige Weg zu überleben. Module können leicht ersetzt werden, ein ganzes Schiff kann nur verschrottet werden.
Dazu ist natürlich ein solides Fachwissen über viele Software-Kompetenzen nötig. Sich die anzueignen, bedarf eines gezielten Weiterbildungsplanes und an dieser Stelle kommt die PROTRANET ins Spiel.

Welche Kompetenzen benötigen Sie – für eine Umstrukturierung der Softwarearchitektur?
Welche Kompetenzen benötigen Sie – für eine modulare neue Softwarearchitektur?
Welche Kompetenzen benötigen Sie – für die Schnittstellenprogrammierung einer Softwarearchitektur?
Welche Kompetenzen benötigen Sie – für die Gestaltung einer anwenderfreundlichen Softwareoberfläche?
Welche Kompetenzen benötigen Sie – für die Herstellung und Gestaltung von mobilen Anwendungen?

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