Die Innovation bei Lerninhalten und Pädagogik hat strukturelle und wertschöpfungstreibende Einflüsse auf das Ergebnis. Die Größenordnung des Einflusses erweist sich jedoch meist erst im Nachhinein als ein kybernetisch tragender Faktor. Oftmals ist dies erfahrungsgemäß auch der erste Bereich, der in einer unternehmenseigenen Akademie vernachlässigt wird.
Die Curricula wurden nach und nach konsolidiert und den pädagogischen und organisatorischen Rahmenbedingungen angepasst. Hier stehen sich Innovationskraft und Standardisierung, wie im Lehrbuch beschrieben, gegenüber. Bemerkt wird dies intern kaum, denn der Effekt ist erst am Workflow des Arbeitsplatzes wirksam. Gibt es keine Kontrollinstanz, die ein Monitoring der Implantation und Wirksamkeit eruiert, verliert sich die Effizienz im Gefüge des Unternehmensalltages.
Seltsamerweise ist die Effizienzanalyse bisher immer noch ein Stiefkind der Weiterbildungsbranche. Weiterbildungsbeauftragte müssen hier lernen, die Effizienz messbar zu machen. Die Implantation in Prozess-Schritte aufzulösen und so abzubilden, dass sie messbare Größen ergeben. Dazu gibt es eine ganze Reihe an Apps und Auswertungswerkzeuge. Diese müssen jedoch gezielt eingesetzt werden und sind mit Aufwand verbunden.
Die Akademie als Insel
Unternehmen und die dazugehörige Akademie stellen oftmals einen geschlossenen Organisation- oder Kultur-Kreislauf dar. Dies birgt die Gefahr, dass die Akademie zu sehr um die eigenen Themen kreist. Insbesondere sind IT-Themen oft schwer zu vermitteln und so werden Innnovationen vom Kopf der Organisation her bereits ausgebremst. Zudem, wenn IT-Themen nicht wichtig genommen werden, können organisatorische Mechanismen die Innovations-Bestrebungen bereits im Keime ersticken lassen.
Viele Akademien versuchen mit speziell entworfenen Programmen und zugekauften Effekt-Events Innovations-Lösungen zu schaffen. Doch letztendlich bleibt eine Akademie im eigenen Kulturkreis.
Echte laterale Innovation kommt indessen immer von außerhalb eines Systems. Kein Unternehmen kann ohne fließendes frisches Wasser, welches von außen zugeführt wird, überleben. Eine Anwerbung von neuen Lehrkörpern reicht hier meist nicht aus. Die besten Akademien stellen sich selbst ständig komplett in Frage und selbst wenn dies übertrieben erscheint, genau das macht sie zu den besten Akademien.
Die IT hat die höchsten Herausforderungen
Bei einer Akademie die sich mit IT-Themen beschäftigt, sind die Herausforderung und zeitnahen Anforderungen an die Innovation, innerhalb der Themen, immens hoch. Den ständigen Fortschritt laufend abzubilden ist kaum möglich. Durch die weltweite Vernetzung, der Austausch der Hochschulen, die millionenfach angebotenen Informationsplattformen und durch die Beteiligung tausender Forschungsinstitute an den wissenschaftlichen Errungenschaften, vergeht heute kein Tag ohne Neuerungen. Der Pool an zugänglichen Informationen ist nicht mehr überschaubar und überfordert jeden Weiterbildungs-Manager.
Nur gezielte Analyse und Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Bedürfnissen, die aus dem Bestreben und der Planung in Bezug auf Innovation eruiert werden können, können Relevanz erzeugen. Die Innovations-Treiber in einem Unternehmen müssen daher eng mit den Akademie-Zielen verknüpft werden.
Selbst bei den Weiterbildungskonzepten sind Innovationszyklen von wenigen Wochen zu beobachten. In der IT entscheidend, da sich der Wettbewerbsvorteil dahin verschiebt, wer die schnelleren Analysen zur Hand hat. Innovation in der IT wird damit zur Überlebens-Ressource.
Was ist nun die Alternative, um einerseits IT-Innovationen ins Haus zu holen und andererseits beim Ergebnis bessere Kontrollmechanismen zu implantieren? Verschiedene Ansätze können hier helfen. Die Frage ist, wie holen Sie sich das nötige Wissen und die Innovation ins Haus.
best practice
Ohne weitere Erörterung sehen wir hier als „best practice“ die Kollaboration mit einem Expertenteam einer externen und unabhängigen IT-Weiterbildungseinrichtung. Das Firmenseminar kann als eine der ersten Möglichkeiten der Zusammenarbeit genutzt werden, welches damit auch dem Akademieansatz am nächsten kommt, aber die Nachteile einer Akademie, wie den geschlossenen Kreislauf, aufbricht.
Das Unternehmen bestimmt zwar die Inhalte, den Umfang und den Ort, hat aber die Möglichkeit, durch den freien Zufluss an Innovation, die eigenen Begrenzungen aufzubrechen. Ein zielführendes und gemeinsames Weiterbildungs- und Maßnahmenkonzept kann dabei als eine gemeinsame Basis erstellt werden. Wird ein entsprechender Anforderungskatalog erstellt, kann man innovatives Wissen nicht besser auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden lassen.
Innovation im IT-Bereich ist bereits der wichtigste Faktor
Der Beruf des Data-Scientisten spielt dabei eine der zentralen Rollen, vor allem bei einem von Daten getriebenen Unternehmen. Doch jedes Unternehmen produziert heute Daten, die mehrfach ausgewertet werden könnten. Wir haben dies bereits in einigen Newsletter und Blogs angesprochen. Doch die Akademien sind nicht auf BIG DATA und die Data Science vorbereitet und werden zwingend nachholen müssen. Entsprechende Untersuchungen ergeben große Unterschiede bei der Innovationsfreudigkeit. Von der völligen Hilflosigkeit bis zu euphorischen Phantastereien mit pseudowissenschaftlichem Anstrich werden einzelnen IT-Trends hinterher gejagt, ohne zu eruieren, in wie weit diese für die Branche tatsächlich von Bedeutung sind. Eine fundierte und professionelle Selektion ist dadurch zu einem wichtigen Instrument in der IT-Weiterbildung geworden.
PROTRANET bietet genau aus diesem Grund Firmenseminare an. Zu Ihrer gewählten Zeit, an Ihrem Ort oder in einer dritten Einrichtung, mit Ihren gewählten Inhalten, aber immer nach neuesten Erkenntnissen. Dabei dreht sich alles darum, Innovationen und die neuesten Möglichkeiten aus allen IT-Bereichen nicht nur abzubilden, sondern möglichst effizient in ein Unternehmen zu implantieren.
PROTRANET gibt Ihnen den Rahmen, Ihr Weiterbildungskonzept über Firmenseminare um viele Tools, IT-Skills und Kompetenzen der IT-Bereiche zu erweitern.
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