Weiterbildungen können den entscheidenden Unterschied machen, damit die Karriere nicht stagniert – das heißt: Auch das Gehalt kann durch Weiterbildungen einen Sprung nach oben machen.
Verstaubtes Wissen bei neuen Technologien
Um im IT-Bereich eine Stelle annehmen zu können, ist ein Studium mittlerweile (fast) schon Pflicht. Die Intellektualisierung in diesem Bereich ist mit autodidaktischem Wissen fast nicht mehr zu kompensieren, sodass mindestens ein Bachelor of Arts vor dem Namen stehen sollte, damit man ein Renommee als Fachkraft besitzt.
Nichtsdestotrotz kann das Wissen aus dem Studium aufgrund des technologischen Wandels schnell veraltet sein. Was also tun, damit man nicht auf dem alten Stand bleibt? Das Optimum ist natürlich, eine Anstellung in einer Firma zu finden, in der Soft- und Hardware stets auf den neuesten Stand gebracht werden. Leider ist dies nur selten der Fall: Da das Budget oft knapp ist und als erste Einsparung oft die IT-Abteilung daran glauben muss, gibt es viele Firmen, die mit veralteter Soft- oder Hardware arbeiten.
Bei einem Karrierewechsel zu einer anderen Firma zeigt sich dann spätestens im Lebenslauf, dass man mit Technologien gearbeitet hat, die bereits als überholt gelten. So etwas kann schnell den geplanten Wechsel zunichte machen, da befürchtet wird, dass die Einarbeitszeit sich verzögert – dies wiederum kostet das Unternehmen Geld.
Was Weiterbildungen bringen
Die Investitionen von Firmen, ihre Mitarbeiter weiterzubilden, sind zwar in den letzten Jahren gestiegen, dennoch liegt es meist in der Hand der Mitarbeiter selbst, sich auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen oder sich in eine neue Richtung zu entwickeln.
Natürlich kann man dies auch in einem autodidaktischen Verfahren machen. Die Weiterbildung auf eigene Hand konterkariert sich jedoch meist mit der fehlenden Zeit neben der täglichen Arbeitsroutine.
Die Weiterbildung sollte nicht unterschätzt werden: Neben einer Steigerung von Effizienz und Motivation, geht die Arbeit leichter von der Hand. Anwendbares Wissen in die Praxis umzusetzen bedeutet in der Karriere neben einer gesteigerten Leistung üblicherweise auch ein höheres Gehalt. Zu dem Wissenszuwachs kommen meist noch softskills, beispielsweise Anerkennung in der Chefetage.
Nicht nur für den Arbeitnehmer lohnen sich Weiterbildungen. Auch der Arbeitgeber profitiert von höher qualifizierten Mitarbeitern. Dies lässt sich mit dem Begriff Weiterbildungsrendite gut erklären. Die Investition, die ein Unternehmen in die Fortbildung eines Mitarbeiters tätigt, zahlt sich in einem hohen Maße für die Firma aus. Durchschnittlich wird pro ausgegebenen Euro eine Rendite von 10 – 15 Euro herausgeholt. Natürlich ist dies abhängig von der passenden Schulung. Generell kann man sagen: Je passender die Schulung, desto höher die Rendite.
Gründe sich weiterzubilden gibt es viele. Neben Karriere und höheren Lohn ist es jedoch auch für die Persönlichkeit wichtig, nicht nur immer auf der Stelle zu treten, sondern sich auf etwas neues einzulassen und sich zu entwickeln.