Mobiler und flexibler: so lautet die zentrale Antwort auf die Frage, wie unsere Arbeitswelt 2020 aussehen wird. Ob sie lieber im Unternehmen oder in den eigenen vier Wänden arbeiten möchten, können die Mitarbeiter dann weitgehend selbst entscheiden. Möglich machen das bereits schon jetzt im Trend liegende Bring Your Own Device (BYOD)-Programme, die Mitarbeitern die Nutzung eigener Endgeräte für Firmenzwecke möglich machen; und damit zusammenhängende mobile Arbeitsmodelle, die von immer mehr Firmen initiiert und umgesetzt werden.
Kleinere Büros und geringere Kosten
Und das ist auch verständlich. Wenn ihre Mitarbeiter auch von zuhause arbeiten, können Unternehmen die Zahl der firmeninternen Arbeitsplätze und Schreibtische reduzieren. Die Folge: die Firmen benötigen weniger oder kleinere Büros und insgesamt weniger Arbeitsfläche, was auf Dauer die Immobilienkosten senkt. So kam ein 2012 von Citrix initiierter „Workplace of the Future“-Report, für den 1.900 hochrangigen IT-Entscheidern in 19 Ländern befragt wurden, zu dem Ergebnis, dass es 2020 im Durchschnitt nur noch 8 feste Arbeitsplätze bzw. Schreibtische je 10 Mitarbeiter in deutschen Unternehmen geben wird.
Mehr Zeit und eine bessere Worklife-Balance
Zu den Vorteilen, die sich Firmen laut Citrix-Studie neben der Kostensenkung von den mobilen Arbeitsmodellen der Zukunft versprechen, zählt zum Beispiel auch eine zunehmende Attraktivität für Fachkräfte. Dass sie damit richtig liegen könnten, zeigen wiederum die Aussagen der befragten Mitarbeiter. Für sie bedeutet mobiles Arbeiten: mehr Flexibilität, mehr Produktivität, weniger Zeitaufwand beim Pendeln, dafür mehr Zeit für Kunden und insgesamt eine bessere Worklife-Balance.
Arbeit heißt nicht mehr Büro
Laut Dr. Jürgen Müller, Area Vice President Central Europe bei Citrix Systems, heißt das für die Zukunft, dass Arbeit „nicht länger ein Synonym für das Gebäude oder das Büro“ sein wird, „in das wir an fünf Tagen pro Woche gehen“. Sondern vielmehr „eine Aufgabe, die wir bearbeiten“, wo auch immer wir gerade sind. Ihre Arbeitsmodelle entsprechend flexibel zu gestalten, dafür sind laut Studie immerhin 59 Prozent der deutschen Unternehmen aktuell bereit. Und immerhin 33 Prozent der Unternehmen haben schon jetzt Bring Your Own Device (BYOD)-Programme bei sich eingeführt.
Mit neuen Richtlinien in Richtung Zukunft
Die Möglichkeit, seine Arbeit auch außerhalb der eigenen Firma erledigen zu können, bedeutet aber auch, dass noch mehr als bisher auf den Schutz sensibler Daten geachtet werden muss. Dafür braucht es neue Richtlinien und vor allem auch die richtigen, zu den flexiblen Arbeitsmodellen passenden Technologien. Das heißt zum Beispiel: Desktop Virtualisierung, ein unternehmensweites Mobility-Management, die Möglichkeit zum Online-File-Sharing und die Voraussetzungen für eine Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen einer auf verschiedene Orte oder sogar Kontinente verteilten Belegschaft. Die technischen Möglichkeiten dafür sind bereits da, man muss sie nur noch konsequent umsetzen. Dann kann die schöne, neue, flexible Arbeitswelt kommen.
Eine Übersicht über unsere aktuellen Citrix-Seminare finden Sie hier.
Das PROTRANET Institut ist mit langjähriger Erfahrung spezialisiert auf professionelles Training rund um Informationstechnologie- und Projekt-Themen. Für Fragen erreichen Sie uns jeder Zeit unter der 0800 3400311 (Freecall) oder unter buchung@protranet.de .