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Software Architektur hat keine Stahlträger

Im letzten Newsletter sprachen wir über die immensen Herausforderungen für Unternehmer im Bereich der Digitalisierung. Wir verglichen die Digitalisierung eines Unternehmens mit einem Hausbau. Dem Abriss eines Hauses und dem Erstellen eines neuen effektiveren Hauses. Dabei machten wir 4 Schritte aus, die nötig sind, um Digitalisierung zu einem erfolgreichen, zukunftssicheren Modell Ihres Unternehmens zu machen.

  • Grund und Boden sichern
  • Hier käme das Analysieren möglicher Haustypen. Doch Sie bauen ja Ihres nach. Das Modell liegt vor. Doch das Modell ist veraltet, es muss untersucht werden auf Verbesserungen.
  • Einen Architekten suchen, der sich auf Modelling versteht.
  • Einen Bauherrn suchen, der große Erfahrung im Workflow hat.

Den ersten Punkt haben wir in dem Newsletter aufgegriffen und deutlich gemacht, wie tiefgreifend die Schulung und das Training sein müssen, um eine erfolgreiche Implantierung zu schaffen. Wir stellen auch fest, dass in dieser digitalen Revolution keine Bereiche des Unternehmens ausgeklammert werden dürfen.
Es steht außer Frage, dass hier ein enormer Schulungsbedarf hochkommt. Doch wie soll der strategische Ansatz dafür aussehen? Welches Konzept wäre das richtige? Damit kommen wir zum zweiten Punkt, denn wir bauen ja ein Modell nach, ein bestehendes Haus, ein Unternehmen soll in sein digitales Pendant verwandelt werden. Doch das Modell, das bestehende Unternehmen, ist nicht gerade auf dem neuesten Stand, viele Bereiche müssen erst noch durch einen Innovations- und Erneuerungsprozess. Innovation betrifft hier vor allem die technischen Abläufe, Maschinen, Datenverarbeitungsgeräte und Tools. Die Erneuerung der Prozesse betrifft das Denken und Handeln der Mitarbeiter.

 

Disruption ist tödlich

Aber immer für die Anderen. Jede disruptive Entwicklung hat ihre Opfer hinterlassen, diejenigen die krampfhaft an alten Prozessen und Strukturen oder technischen Abläufen festhielten. Wie viele Kutschenfahrer außerhalb Wiens gibt es noch? Wie viele Bleisetzer bekommen noch schwarze Finger? Der Umsatz von Natronlauge ist in den 80er Jahren drastisch gesunken, weil keine Filme mehr beim Offsetdruck gebraucht wurden. Wie viele technische Neuerungen könnten Sie aufzählen, die einen Berufszweig obsolet gemacht hat? Hunderte selbst kleinster Beispiele sind hier ein deutliches Zeichen. Sie und ich werden das papierlose Büro noch erleben. Ein sehr guter Ausgangspunkt, um über das alte Modell nachzudenken und sich Gedanken für ein besseres, effektiveres zu machen.

 

Disruption bringt neues Leben

Wo immer eine Erneuerung Altes abgelöst hat, sind neue Berufszweige und Branchen entstanden. In manchen Fällen sogar auf so vielfältige Weise, dass man kaum nachkommt, entsprechend Spezialisten auszubilden. Der Webdesigner ist heute einer der gefragtesten Berufe und längst noch nicht am Ende seiner Fahnenstange. Der Data-Analyst, Data-Miner oder der Daten-Architekt sind neue Berufsgattungen, die wiederum ganze Untergruppen hervorbringen. Doch wie bei jeder Disruption – die benötigten Berufsgattungen sind noch nicht da, sie müssen organisch entstehen aus den Bedürfnissen der Anforderungen der neuen Technologie. Doch im Falle der Digitalisierung ist es nicht nur ein Berufszweig, der betroffen ist. Die Digitalisierung wird auf Jahrzehnte hinaus neue Berufe entstehen lassen, wie wir sie in Breite und Anzahl noch nicht gesehen haben. Jetzt schon ist der Data-Analyst mit tausenden Stellenanzeigen gesucht und kaum zu finden.

 

Disruption fordert kontinuierliches Anpassen

Anpassen vor allem im Denken. Digitale Strukturen bedingen neue Workflows, neue Wege der Implantierung und der Umsetzung von Unternehmensstrukturen. Der Anfang muss in jedem Fall das Training für die Sicht auf die Machbarkeit sein. Es ist ein Perspektivenwechsel nötig, um die Möglichkeiten einer digitalen Version zu entwickeln. Dieser Perspektivenwechsel muss von einer Organisation und ihren Mitarbeitern und Führungskräften erlernt werden. Vor allem Unternehmer müssen sich damit beschäftigen, bevor sie überhaupt an eine Softwareschmiede oder an einen Softwarearchitekten denken.
Das Wissen um digitalen Workflow ist eine Neuorientierung auch bei den Bildungsprozessen. Weiterbildungskonzepte müssen die Digitalisierungsperspektive bereits im Kern enthalten und spiegeln können. Nötig ist eine modulare Struktur von Seminaren und Workshops, welche die verschiedenen Perspektiven und Workflows eines Unternehmens professionell und innovativ widerspiegeln kann. Die Schnittstellen zu evaluieren, ist dabei die größte Herausforderung, die ein Unternehmer zu bewältigen hat. Je stärker er sich jedoch mit den theoretischen Basisthemen aller betreffenden Unternehmensbereiche beschäftigt, umso stärker wird er einen Erfahrungshorizont entwickeln, um optimale Lösungen für die Schnittstellen zu entwickeln.

PROTRANET und das Schwesterunternehmen das MANAGER INSTITUT sowie die MANAGER UNIVERSITY sind die beste Kombination, um bei dieser Disruption die IT-Prozesse und deren Themen auf dem Hintergrund unternehmerischer Prozesse verstehen zu lernen.
Sprechen Sie mit unseren Beratern, um Ihr bestes Weiterbildungskonzept zu entwickeln, welches Sie beim Modelling Ihres digitalen Hauses die entscheidenden Schritte voranbringt.