Einen Fahrplan für UnternehmerInnen bei der Digitalisierung findet sich in vielen Varianten im Internet, doch viele davon sind aus einer sehr theoretischen Perspektive erstellt. Die Praxis in den Unternehmen ist so unterschiedlich wie es Unternehmen gibt. Übergreifende Checklisten sind oftmals keine Hilfe. Zumal meistens bereits eine vorauseilende Vorstellung in den Köpfen der Verantwortlichen steckt.
Beim Wort Digitalisierung kommen bei einigen „Bedenken“ oder gar „Befürchtungen“ hoch, andere können dem nichts abgewinnen, da sie sich keine vergleichbaren Szenarien vorstellen können.
Doch was alle immer wieder über die Medien fast zugeworfen bekommen ist: dass sie nicht um die Digitalisierung herumkommen, dass digitalisierte Strukturen und Prozesse in jeder Branche Umsatztreiber sind.
Noch hat ein Großteil der Unternehmen sich zu oberflächlich mit der Digitalisierung auseinandergesetzt. Wenn es um die individuelle Analyse geht, scheiden sich die Meinungen ebenfalls. Die einen halten sie schlicht für übertrieben und unnötig, „der Chef weiß schließlich, wie der Laden läuft“. Andere haben keine Vorstellung, wie eine Analyse aussehen könnte und das reicht ihnen bereits, um sie zu verdrängen. Selbst wenn es um die ersten Schritte geht, wie das Evaluieren der Möglichkeiten, tun sich immer noch viele schwer, einen Ansatz zu finden.
Was aber, wenn wir nicht eine Vorgehensweise an erster Stelle setzen, sondern Sie sich ein paar Fragen aussetzen und diese für sich an erster Stelle beantworten? Aus den Antworten können sich dann Ansätze für die Richtung ergeben, um weiter darüber nachzuforschen und im weiteren Verlauf auch einen Fahrplan für die Umsetzung zu evaluieren.
Checkliste Digitalisierung
Nachfolgend finden Sie hier Fragestellungen, die zum Kern der Motive für eine etwaige Digitalisierung führen, oder auch den Status aufzeigen, von dem bei Ihnen ausgegangen werden muss.
- Die Notwendigkeit der Digitalisierung hat Sie überzeugt, Sie möchten diese in Ihrem Unternehmen einführen. Die Frage ist, was wollen Sie in Ihrem Unternehmen damit erreichen? Wie sehen diese Ziele ganz praktisch aus?
- Geht es um mehr Effizienz?
- Mehr Abstand zum Wettbewerb?
- Mehr Umsatz?
- Die Ziele sollten dabei priorisiert werden und entsprechend einzeln klar umrissen sein. Die Perspektive sollte dabei immer praktisch sein, anfassbar oder messbar.
- Ihnen ist klar, dass es ohne Digitalisierung nicht mehr geht, aber wie würden Sie Ihren Denkansatz beschreiben?
- Möchten Sie die Digitalisierung dazu nutzen, neue Formen der Umsetzung in der Wertschöpfungskette zu entwickeln?
- Möchten Sie lediglich Prozesse durch eine Digitalisierung optimieren? Damit greifen Sie in jedem Fall zu kurz – wissen Sie das?
- Möchten Sie digitale Prozesse so einfach wie möglich über die Glieder der Wertschöpfungskette stülpen?
- Möchten Sie mit der Digitalisierung allein, ohne Dienste von außen in Anspruch zu nehmen, fertig werden? Machen Sie sich ehrlich klar, das geht nicht.
- Wie ist der digitale Reifegrad in Bezug auf die Digitalisierung bei Ihnen?
- Wenn Sie an die Digitalisierung denken, sehen Sie bestimmte Prozesse, Abteilungen oder Bereiche Ihres Unternehmens in dem Gedankenspiel? Könnten Sie sich vorstellen, das ganze Szenario zuerst einmal komplett aus der Vorstellung zu verbannen und ganz von vorne zu beginnen?
- Ist es schwer vorstellbar für Sie, wie KI und Blockchain Technologie mit Ihren Unternehmensprozessen zusammen gehen soll? Dann brauchen Sie die Helikopter-Perspektive. Fällt dies Ihnen schwer, sind Sie auf externe Hilfen angewiesen.
Kostenlos den digitalen Reifegrad testen
Wissen Sie, dass Sie Ihren digitalen Reifegrad messen lassen können? Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert über die Mittelstands-Zentren der Initiative „Mittelstand-Digital“ mittels Tests die Evaluierung Ihres Reifegrades. Mittelstand-Digital fördert und informiert kleine und mittlere Unternehmen und das Handwerk über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung. Dazu sind in Deutschland verschiedene Kompetenzzentren entstanden, die vom Bund gefördert werden und Ihnen helfen können. Die Plattformen bieten Expertenwissen, Demonstrationszentren, Best-Practice-Beispiele sowie einen Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie stellt die Nutzung aller Angebote von Mittelstand-Digital kostenlos zur Verfügung, da die Kosten über den entsprechenden Digitalisierungsfond gedeckt sind. Den Link für weitere Informationen finden Sie am Ende des Blogs.
Eines der Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren bietet über die Plattform den „Readiness Check Digitalisierung“ als Reifetest an. Auch diesen Link finden Sie am Ende des Blogs.
Zuerst Fragen klären und planen – dann rechnen
Bevor Sie ein Budget oder einen Finanzplan erstellen, sollten die vorangestellten Fragenkomplexe restlos geklärt sein. Welche Kosten sich daraus ergeben, sollte genau eruiert werden, denn hier gibt es Förderung. Viele der Qualifizierungsmaßnahmen die notwendig sind, können staatlich gefördert werden. Darunter fallen Weiterbildungsmaßnahmen, sowie B2B E-Learning Tools . Eine Informationsquelle zu den Förderungen bietet die Bundesagentur über das am Ende aufgeführte Portal.
Doch kompetente Weiterbildungspartner sind dabei unerlässlich. Ein effektives Weiterbildungskonzept muss umfänglich sein, also auch alle internen und externen Schnittstellen des Unternehmens berücksichtigen. Dazu benötigen Sie einen Weiterbildungspartner, der alle Bereiche der Wirtschaft abdeckt.
Hier bieten wir Ihnen die Kompetenz aus drei Ressourcen. Mit unserem Bildungskonzern 5D GmbH decken wir alle Bereiche eines Unternehmens ab:
PROTRANET – MANAGER INSTITUT – MANAGER University
Hier finden Sie genau die richtige Kombination an Qualifikationen für den ersten Schritt, oder auch die weiteren Schritte, Ihrer Digitalisierung. Der erste kleine Schritt ist einfach, rufen Sie uns an, auch wenn Sie unvorbereitet sind: +498003060303. Digitalisierung ist für Viele ein Rätsel – aber auch eine spannende Reise.
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