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Windows Server 2012 R2 bringt neue Features – und neue Preise

Ab 18. Oktober 2013 steht Microsoft Windows Server 2012 R2 für berechtigte Kunden zum Download bereit. Windows Server 2012 R2 bringt zahlreiche neue Funktionen, aber auch neue Preise. Auch bei den Lizenzierungen wird sich einiges ändern. Ein kurzer Überblick.

Die neuen Funktionen von Windows Server 2012 R2

Windows Server 2012 R
Windows Server 2012 R

Zuerst zu den neuen Funktionen von Microsoft Windows Server 2012 R2. Diese finden sich vor allem auf dem Gebiet der Virtualisierung. Dank der integrierten Hyper-V3 lassen sich virtuelle Maschinen auch ohne teure Infrakstruktur automatisiert replizieren. Zudem haben Sie die Möglichkeit, als Storage für virtuelle Laufwerke auch SMB-Freigaben zu nutzen und diese Live zu migrieren. Eine weitere Neurerung: mithilfe von Storage Spaces lassen sich Festplatten erweiterbar bündeln, bei deutlicher Erhöhung der Ausfallsicherheit.

Deutliche Preissteigerung bei der Datacenter Edition

Die Funktionserweiterung von Windows Server 2012 R2 hat aber ihren Preis. Je nach Edition zeigen sich dabei deutliche Unterschiede. Die größte Preissteigerung zeigt sich bei der Datacenter Edition von Windows Server 2012 R2. Diese liegt sogar bei knapp 30 Prozent. Auch die Essentials Edition wird erkennbar teuerer, während sich bei der Standard Edition und bei Foundation Edition dagegen nicht viel ändert. Bei der Enterprise-Version ändert sich auf gewisse Weise alles. Denn diese wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Die wichtigsten Lizenzbedingungen bei Standard und Datacenter Edition

Das Ganze noch einmal konkret in Zahlen und Lizenzierungen ausgedrückt: während sich der Preis für eine Lizensierung bei der Windows Server 2012 Datacenter Edition auf 4809 Dollar belief, so liegt der Preis bei der R2-Version bei stolzen 6155 Dollar. Der Preis bei der Essentials-Variante steigt von 425 auf 501 Dollar pro Lizenzierung an. Was die Lizenzbedingungen angeht, so gilt konkret für die Editionen Standard und Datacenter folgendes: beide Versionen beiten die genau gleichen Features; jede Lizenz deckt zwei Prozessoren ab, und das unabhängig von der Zahl der Kerne; alle Lizenzen sind grundsätzlich an physikalische Server gebunden und lassen sich nicht auf mehrere Rechner verteilen.

Ab wann rechnet sich die Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition?

Zur Datacenter Edition ist noch wichtig zu sagen, dass sie unbegrenzt viele Virtual Operating System Environments (VOSEs) zulässt. Gelohnt hat sich das bisher ab ca. 12 VOSEs für 2 Prozessoren. Darunter lief man mit der Standard-Version besser. Denn für 12 Virtuelle Maschinen mit Windows Server sind 6 Lizenzen der Standard Edition nötig, selbst dann wenn die Maschine nur 2 Sockel hat. Ausschlaggebender Faktor ist dabei das Limit von 2 VOSEs pro Lizenz. Da die neue Datacenter Edition von Microsoft Windows Server 2012 R2 aber gleich sieben Mal so teuer ist wie die Standard Edition, ändert sich diese Rechnung jetzt. Das heißt: statt wie bisher bei 12 liegt der neuralgische Punkt jetzt erst bei 14 VOSEs pro Lizenz, ab dem sich die Datacenter Edition wirklich rechnet.

Preistipp: Jetzt noch RDS CALs für Windows Server 2012 sichern

Und noch ein wichtiger Preis-Tipp. Da im Zuge von  Microsoft Windows Server 2012 R2 auch die Client Access Licences (CALs) für Remote Desktop Services (RDS) teurer werden, sollten Sie sich die entsprechenden CALs am besten jetzt noch bis spätestens Ende September sichern. Denn sämtliche für Windows Server 2012 erworbenen CALs bzw. Lizenzen behalten auch unter Windows Server 2012 R2 ihre Gültigkeit. Zudem wird Besitzer der Windows Server 2012 Datacenter Edition mit gültiger Subscription Advantage (SA) die Möglichkeit eingeräumt, kostenlos auf die  Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition (mit SA) „upzugraden“. Auch hier sollte man sich überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, sich jetzt noch die alte Version mit Upgrade-Option zu besorgen und auf diese Weise Geld zu sparen.

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