Liebe Leserin, lieber Leser,
in der Weihnachtszeit wird bekanntlich viel gebacken – vor allem leckere Plätzchen. Und wie wir wissen, kommt es dabei vor allem auf die Zutaten an. Da fragen wir uns doch glatt: Was sind eigentlich die richtigen Zutaten für einen guten Entwickler im Jahr 2022? Kann man sich so einen Entwickler auch selbst backen?
Wir haben es ausprobiert und einfach mal die „Rührschüssel“ herausgeholt.
So gelingt das Rezept für einen guten Entwickler*
Man nehme …
Die Vorbereitung beim Backen ist natürlich das wichtigste. Man sollte nicht einfach draufloslegen, sondern sich erst einmal überlegen, was man überhaupt fertigen möchte.
Soll es ein einfacher, aber sehr beliebter Entwickler mit etwas „Puderzucker“ werden?
Oder doch lieber ein Besonderer mit einem Extra-Klecks „Konfitüre“?
Oder wollen wir alles draufhaben, inklusive Nüssen, Smarties und Glitzerperlen?
Je nachdem, wie komplex das Rezept ist, benötigen wir auch mehr Zutaten. Man sollte aber auch immer bedenken: Ein Plätzchen auf dem viel drauf ist, ist nicht unbedingt leckerer. Und ein Entwickler, der von allem etwas Ahnung hat, ist auch kein Spezialist.
Der Teig – die Grundlage unseres Rezepts
Wie wir wissen, eignet sich nicht jeder Teig für leckeres Weihnachtsgebäck. Genauso ist es mit einem Entwickler. Um ein guter IT-Profi zu werden bedarf es auch der entsprechenden Leidenschaft. Man muss das Programmieren lieben, genauso die Fähigkeit, komplexe Vorgänge nachzuvollziehen und berechnen zu können. Das trifft leider nur auf wenige Menschen zu.
Wer Schwierigkeiten damit hat, sich für das Thema zu begeistern und die „Extrameile“ zu gehen, um komplexe Lösungen zu finden, kann zwar ein passabler Entwickler werden, aber nicht unbedingt einer der besten.
Haben Sie das Zeug zu einem guten Entwickler?
Die richtige Herangehensweise
Jeder kann backen und jeder kann auch programmieren. Und dennoch unterscheiden sich die Ergebnisse deutlich. Denn hier kommt es auf das „wie“ an.
Heutzutage arbeiten Entwickler-Teams agil nach der Scrum- oder Kanban-Methode und das heißt, die Projekte werden geordnet in einzelne Arbeitsschritte unterteilt und nacheinander abgearbeitet. Im Gegensatz dazu gibt es die „Wasserfall“-Methode, die sicherlich auch gute Einsatzmöglichkeiten bietet, in der Regel aber als chaotisch angesehen wird. Kein größeres Entwickler-Team arbeitet nach dieser Methode.
Die passenden Werkzeuge zum Backen
Genauso wie wir die passenden Arbeitsmittel zum Backen brauchen, benötigt auch der Entwickler die geeigneten IT-Tools. Die Atlassian Anwendung Jira ist das Projektentwicklungs-Tool für agile Teams, das Sie kennen sollten. Jeder Entwickler arbeitet früher oder später mit diesem Tool. Auch wenn Jira vieles kann, ist das wichtigste vor allem das Task-Management, das unentbehrlich in der Software-Entwicklung ist. Hauptsächlich wird es dafür verwendet, Bugs, Funktionen oder Verbesserungen einzubriefen und nachzuverfolgen.
Mindestens genauso wichtig ist Confluence, ebenfalls von Atlassian. Vereinfacht gesagt handelt es sich um ein Wiki in dem alle wichtigen Entwicklungsschritte festgehalten und ausreichend dokumentiert werden. Warum man ein Wiki benötigt? Wer schon einmal die Arbeit eines anderen Entwicklers fortsetzen musste, die dieser nicht dokumentiert hat, weiß, warum Confluence so beliebt ist.
Erwähnenswert ist hier auch Jenkins, das hauptsächlich als Automatisierungsserver für Continuous Integration und Continuous Delivery dient und eine große Fangemeinde hat.
Github, das mittlerweile zu Microsoft gehört, zählt ebenso zu den wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Tool für Entwickler überhaupt. Hier werden alle Software-Versionierungen verwaltet und miteinander geteilt. Übrigens: Jeder gute Entwickler hat ein Github-Profil.
Zucker muss sein!
Gerade für Frontend-Entwickler sind Erfahrungen mit Frameworks wie React, Vue, Angular oder Laravel ein absolutes Muss. Wer sich hier einigermaßen auskennt, kann sich die Jobs aussuchen.
Im Backend-Bereich dagegen sollten Sie sich auf jeden Fall mit Datenbanken auskennen. MySQL war gestern, heute setzt man eher auf Weiterentwicklungen wie MariaDB und auf Programmiersprachen wie Ruby on Rails, Node.js, Python und Java.
Das Topping
Das Leckerste an Plätzchen ist meist das, was oben draufkommt. Genauso auch bei unserem gebackenen Entwickler. Da immer mehr IT-Lösungen aus der Cloud kommen oder auf diese zugreifen, werden entsprechende Cloud-Architekten bzw. -Entwickler gesucht, die sich mit diesen Technologien auskennen.
Neben guten Kenntnissen der Plattformen AWS und Azure, sollten Sie sich vor allem mit Kubernetes und der Bereitstellung von Containern auskennen.
Auch das Thema Künstliche Intelligenz und Deep Learning sind derzeit sehr gefragt. Die meisten großen Internet- und Softwarekonzerne wie Google, Microsoft, IBM oder AWS unterhalten eigene KI-Plattformen mit umfänglichen Dokumentationen und Tools. So fällt der Einstieg in das Thema sehr viel leichter und die ersten Erfolge sind bereits nach kurzer Zeit sichtbar. Einfacher geht’s nicht.
Jetzt wird alles fertig gebacken
Wenn wir alle Zutaten, Werkzeuge und Garnierungen haben, beginnt der eigentliche Prozess – das Backen. In unseren Seminaren wird alles zusammengefasst, vertieft und es entsteht ein toller Entwickler nach dem sich viele Unternehmen die Finger lecken werden.
Wer lieber zu Hause backt, für den lohnen sich unsere Liveinare® und Web Based Trainings. Auch hier haben die Studenten die Möglichkeit, sich die Zutaten so zusammenstellen, um einen besonders gefragten Entwickler zu kreieren.
Sie haben Fragen zu unserem Rezept? Oder möchten mehr darüber erfahren, welche Seminare sich in diesem Bereich für Sie lohnen würden? Gerne beraten wir Sie. Rufen Sie uns einfach an unter: 0800 3400311.
Ich hoffe, unser Rezept hat Ihnen Appetit auf mehr gemacht. Ich wünsche Ihnen schon jetzt eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten und erfolgreichen Rutsch ins nächste Jahr.
Ihr
Oliver Haberger
Dipl. Kfm. Univ.
Geschäftsführer
*Der einfachheithalber sprechen wir hier nur vom Entwickler, wir meinen aber auch Entwicklerinnen.