Liebe Leserin, lieber Leser,
im letzten Newsletter haben wir uns über KI-Entwicklungen und die Folgen der Wirtschaft beschäftigt und Sie konnten sich mit dem Thema irgendwann auseinandersetzen. Solange der Wagen fährt denkt man selten an Support oder gar Innovation. KI hat durch die Corona Krise einen enormen Schub erhalten.
Der Kern von KI ist vor allem, komplexe und komplizierte Prozesse von Menschen unabhängig zu machen, was in vielen öffentlichen Bereichen etwas mit dem Steuern von Menschenströmen zu tun hat. Ob dies nun die Robotik oder Verkehrssteuerung ist, die KI wird wesentliche Steuerungen viel früher übernehmen, als alle noch vor vier Wochen dachten.
Den Vorteil von Künstlicher Intelligenz nutzen
Künstliche Intelligenz ist schon bei der Suche eines Heilmittels gegen Corona im Einsatz. Ausgerechnet eine Firma aus Hongkong, die Isilico hat KI in großem Umfang im Einsatz, um in Simulationen den Zusammenhang zwischen dem Virus und Molekularen Reaktionen zu testen. Mit über zwei Dutzend Machine-Learning-Systemen versuchen die Forscher ein neuartiges Molekül zu entwickeln. Der Ansatz ist, wie müsste ein Molekül aussehen, um die Vermehrung der Coronaviren zu stoppen. Eingesetzt wird auch die GAN-Technologie, mit der auch Deepfakes* hergestellt werden. Über 100 Moleküle wurden schon entwickelt und sieben davon werden nun hergestellt und im Labor getestet.
Auch englische und amerikanische Firmen beginnen mit KI zu forschen. Johannes Starlinger, Arzt, Informatiker und Experte für medizinische KI sieht in der Anwendung von KI ein riesiges Potential. Sicherlich müssen die Ergebnisse sich auch noch in den Laboren bewähren, aber die rasante Zunahme der Anwendung der KI-Technologie platzt jetzt schon aus allen Fugen. BenevolentAI, ein englisches Unternehmen für künstliche Intelligenz, sagt, dass KI in der Früherforschung eingesetzt, also noch vor dem Labor, eine riesige Abkürzung bei der Selektion und Durchsuchung der Möglichkeiten ist. Sie durchforsten weltweite Datenbanken mit Millionen von Medikamenten-Beschreibungen nach bestimmten Wirkstoffkombinationen anhand von Modellen und sind auch schon teilweise fündig geworden.
Künstliche Intelligenz bekommt einen Booster
Doch weit über die medikamentöse Behandlung des VIRUS selber wird man Lösungen suchen, um im Notfall oder auch unter natürlichen Umständen menschliche Einflussnahme bei Steuerungen jedweder Produktionsabläufe oder bisher manueller Bearbeitung vermeiden zu können.
Eine der ersten Gattungen waren die Lager- und Zulieferungsroboter in der Autoindustrie, den großen Online Warenanbietern oder Storehouse Companies. Sicherlich haben Sie vom autonomen Fahren und der Verkehrssteuerung allgemein gehört, oder der Gesichtserkennung, aber auch der selbsteinkaufende Kühlschrank gerät durch die Krise wieder in die Medien. Internet der Dinge verbindet Dinge mit dem Internet und sorgt für selbstständige Abläufe, exakt was im Zeichen von Corona nun nachgefragt wird.
Laut Bill Gates, der schon 2016 in öffentlichen Reden mit umfangreicher Beweisführung vor einer kommenden Pandemie gewarnt hat, ist die gegenwärtige Krise nicht in sechs Monaten vorüber und wird das soziale Leben und Arbeiten weltweit nachhaltig auf den Kopf stellen. Dies ist nicht nur gut möglich, sondern wird inzwischen auch gestützt durch die Fakten und Aussagen von Experten und Wissenschaftlern.
KI wird weitere Bereiche übernehmen müssen.
Denken Sie an die Wasserversorgung, eine der wichtigsten Ressourcen überhaupt. Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) arbeiten an einer KI-basierten Methode, Bodeneigenschaften anhand von Luftaufnahmen und Satellitenbildern zu untersuchen. Doch dies betrifft noch die Makro-Ebene der Wasserversorgung, inzwischen wird auch die Versorgung der letzten Meile, also zu uns in die Wohnungen von KI gesteuerten Verteilungen und Sicherstellung der Versorgung, erarbeitet. Dazu werden hunderte unterschiedlicher Apps nötig sein, welche die Steuerung der einzelnen Parameter, Auswertung von Sensoren und so weiter übernehmen.
Nehmen Sie sich diese Zeit um über neue Konzepte nicht nur nachzudenken, sondern nutzen Sie die Ressourcen, die wir Ihnen als Weiterbildungs-Experten bieten.
Sie können über unseren Bildungskonzern 5D GmbH auf professionelle Ressourcen aus drei Bereichen zurückgreifen:
MANAGER INSTITUT – MANAGER University – PROTRANET
Bildungskonzepte, E-Learning, Effizienzkompetenz, Strukturelle Methodik, Agile Führung, Digitalisierung und viele andere Fachkompetenzen, komplementär und ergänzend.
Und im Moment natürlich vieles auch online. Rufen Sie uns an.
Mit den besten Wünschen aus München und bleiben Sie gesund
Ihr
Oliver Haberger
Dipl. Kfm. Univ.
Geschäftsführer
Deepfakes sind durch Software manipulierte Fotos oder Videos. Dabei werden in einem Video oder einem Fotos, künstliche, also nicht existierende Personen, kreiert oder auf bestehende Körper Köpfe und Gesichter von berühmten Personen aufgesetzt. Die Manipulation ist von normalen Anwendern kaum zu identifizieren.